Beweglichkeit im Klettersport: Hüftgelenk

Generell

Die Hüftbeweglichkeit gilt im Klettersport als sehr zentral. Vor allem die Aussenrotation und die Abduktion sind wichtig. Beim Testing Day von Swiss Climbing wird diese auch gemessen.

3a) Extension Hüftgelenk

Wann hilfts?

Bei diesem Abbremsen nach einem grossen Schritt ist die Extension im linken Hüftgelenk sehr gross. Damit einem diese Bewegung nicht aus dem Gleichgewicht bringt, ist es wichtig, genug flexibel zu sein.

3b) Flexion Hüftgelenk
Allez Fanny (-;

Wann hilfts?

Muss man sich eindrehen und dennoch einen grossen Schritt machen, um den nächsten Tritt zu erreihen, ist die Flexion im Hüftgelenk gefragt.

3c) Abduktion Hüftgelenk
Allez Anais (-;

Wann hilfts?

Wenn man frontal in einer Verschneidung steht, braucht es die Abduktion im Hüftgelenk.

3b) Adduktion Hüftgelenk
Akijo Noguchi an der WM 2018
Foto: Simon Legner

Wann hilfts?

Um den Schwerpunkt zu verlagern, kann es helfen, hinten zu überkreuzen. Meistens wird der hintere Fuss dann gar nicht belastet.

3e) Aussenrotation Hüftgelenk
Allez Pascale (-;

Wann hilfts?

Wenn man hoch antreten und trotzdem nahe an der Wand bleiben will, muss man das Hüftgelenk ausdrehen.

3f) Innenrotation Hüftgelenk
Chris Sharma in „Spicy Noodle“ (8c+)
(Foto: Bone Speed)

Wann hilfts?

Damit dieser Tritt genutzt werden kann, braucht es einen „Knee-Drop“.